Die meisten von uns kennen Notationen und vermögen sie zu lesen. Anfang der 60er Jahre hörte ich zum ersten Mal elektronisch erzeugte Musik in einer Nacht-Sendung des WDR. Dies war für mich ein aussergewöhnliches Klangerlebnis eines weiten imaginären Raums, das mit den bis dahin vertrauten Kompositionen nicht vergleichbar war.
In fotografischen Experimenten versuchte ich Klangvisionen visuell erlebbar zu machen.
In den 70er Jahren entdeckte ich Bücher mit Notationen elektronischer Musik von Werken moderner Musiker, hörte Konzerte mit Musik von z. B. Stockhausen, Nono, Penderecki, Lutoslawski, Ligeti, Cage, Kagel, Kurtak, um nur einige zu nennen.
Es dauerte 30 Jahre, um diese fotografischen Experimente der 70er Jahre erneut aufzugreifen und Klangereignisse auf Leinwand sichtbar zu machen. Wieder waren Erlebnisse großartiger und ungewöhnlicher Konzerte die Triebkraft
Normalerweise werden, wie auch immer hergestellte, Notationen durch das Vermögen der ausführenden Musiker, im Einvernehmen mit den Komponisten und dem Dirigenten zum Hörerlebnis.
Die hier dargestellten Visualisierungen haben die realistische Notationsschrift und ihre entsprechenden Bedeutungen verlassen.
Wahrscheinlich entstehen bei jedem Betrachter eigene und andersartige Klangvorstellungen. Es wäre ein interessantes Experiment, Musiker zu eigenen Interpretationen zu animieren. Wie vielgestaltig wären diese Visionen.
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Für einen Gitarrenspieler 190 x 62 cm, Acryl auf Leinwand, 2002
Für großes Schlagzeug 190 x 62 cm, Acryl auf Leinwand, 2002
Klanggeräusch 40 x 210 cm, Acryl auf Leinwand, 2002